Wasserkocher mit Temperaturregelung? Brauch ich das?

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Manchmal sind es die kleinen Dinge, die im Alltag den Unterschied machen – zum Beispiel beim Wasserkochen. Wer morgens Tee zubereitet, abends einen schnellen Kakao trinkt oder tagsüber Kaffee aufbrüht, kennt das Spiel: Wasser aufkochen, warten, abkühlen lassen, dann eingießen. Klingt banal – doch energetisch betrachtet ist es ineffizient. Denn Wasser bis 100 °C zu erhitzen, obwohl man es nur bei 80 °C braucht, kostet unnötig Strom und Nerven. Die Lösung: ein Wasserkocher mit Temperaturregelung.

Ein Wasserkocher findet sich in (fast) jeder Küche oder Haushalt | John Finkelstein by pexels

Was ist ein Wasserkocher mit Temperaturregelung?

Das Prinzip ist einfach – und genial: Statt das Wasser immer auf Siedetemperatur zu bringen, kannst du je nach Bedarf die exakte Temperatur einstellen, zum Beispiel 60 °C, 80 °C oder 90 °C. Manche Modelle arbeiten digital, andere – wie der klassische Artisan von KitchenAid – mit einem analogen Wahlrad. Das spart nicht nur Zeit, sondern auch Energie. Und es bringt mehr Kontrolle über Geschmack und Zubereitung.

Grüner Tee bei 80, Kaffee bei 90 – und warum das wichtig ist

Wer regelmäßig Tee oder Kaffee trinkt, kennt die Faustregeln: Grüner Tee mag es nicht zu heiß, sonst wird er bitter. Kaffee braucht etwa 90 bis 96 °C, um sein volles Aroma zu entfalten, ohne auszubrennen. Kakao löst sich besser bei rund 90 °C – heiß, aber nicht kochend. Auch Babynahrung oder empfindliche Hefe profitieren von exakt temperiertem Wasser.

Mit einem Wasserkocher ohne Regelung bleibt nur der Griff zum Thermometer – oder das Abkühlen nach Gefühl. Beides funktioniert, aber weder exakt noch effizient.

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Nachhaltigkeit in der Küche beginnt beim Detail

Ein Wasserkocher mit Temperaturwahl spart Energie – oft mehr, als man denkt. Um Wasser auf 100 °C zu bringen, braucht es rund 30 % mehr Energie als für 80 °C. Auf ein Jahr gerechnet, bei täglicher Nutzung, summiert sich das zu einem spürbaren Unterschied – vor allem, wenn der Strom aus fossilen Quellen stammt. Auch die Lebensdauer des Geräts profitiert: Weniger Hitze bedeutet weniger Kalk, weniger Entkalkungsmittel, weniger Reinigungsaufwand.

Kurz gesagt: Wer Wasser nur so heiß erhitzt, wie wirklich nötig, handelt nachhaltig – ganz ohne Verzicht.

Ein smarter Wasserkocher ist kein technisches Spielzeug, sondern ein sinnvoller Schritt zu mehr Energieeffizienz im Alltag. Er hilft, Strom zu sparen, Ressourcen zu schonen – und ganz nebenbei auch den Geschmack zu verbessern. Wer also Tee liebt, Kaffee genießt oder einfach bewusster haushalten will, ist mit einem Gerät zur Temperaturregelung gut beraten.

Denn manchmal beginnt ein nachhaltiger Lebensstil genau dort, wo man es nicht erwartet – beim Wasserkochen.

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