So hältst du deinen Briefkasten sauber: „Bitte keine Werbung“ – Aufkleber und was Du beachten musst

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Wusstest du, dass dein Briefkasten ein echter Ressourcenfresser sein kann? Nicht durch dich – sondern durch das, was ungefragt hineingestopft wird: Prospekte, Flyer, Wurfsendungen. Viele Menschen werfen sie ungelesen ins Altpapier. Doch der Schaden ist dann längst angerichtet.

Kein Aufkleber auf dem Briefkasten. Pech, schon steckt Werbung drinnen | gillnisha by Pixabay

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33 Kilo Werbung – jedes Jahr. Für dich allein.

Jeder Haushalt in Deutschland erhält im Schnitt 33 Kilogramm nicht adressierte Werbepost pro Jahr. Zusammengerechnet sind das über 26 Milliarden Werbesendungen, die bundesweit in die Briefkästen flattern. Für ihre Produktion müssen jährlich bis zu 847.000 Bäume gefällt werden – eine erschreckende Zahl, die kaum jemand mit dem eigenen Briefkasten in Verbindung bringt.

Doch damit nicht genug: Die Herstellung und Verteilung verursacht rund 407.000 Tonnen CO₂-Äquivalente – ein Klimafußabdruck, der dem Ausstoß von mehr als 39.000 Menschen pro Jahr entspricht.

Dabei will die Mehrheit der Bevölkerung das gar nicht: 76 % der Deutschen wünschen sich weniger oder gar keine unadressierte Werbung.

Die Lösung ist einfach – aber du musst auf die richtige Formulierung achten

Die beste Möglichkeit, sich zu wehren, ist ebenso simpel wie effektiv: ein klarer Aufkleber am Briefkasten. Doch Achtung: „Bitte keine Werbung“ allein reicht oft nicht aus. Viele Verlage betrachten kostenlose Wochenzeitungen mit Werbebeilagen nämlich nicht als Werbung, sondern als „Presseerzeugnis“.

Damit du wirklich Ruhe hast, sollte dein Aufkleber also präzise formuliert sein, zum Beispiel: „Keine Werbung. Keine kostenlosen Zeitungen. Keine unadressierten Sendungen.“

Diese Variante wird auch von Umweltverbänden und Verbraucherzentralen empfohlen und schützt dich zuverlässig vor der täglichen Papierflut.

Solche Aufkleber bekommst du im Baumarkt, bei Umweltorganisationen oder über nachhaltige Anbieter im Netz – oft sogar kostenlos. Achte darauf, dass dein Schild wetterfest und gut lesbar ist. Je klarer die Botschaft, desto weniger wird sie ignoriert.

Noch ein Schritt weiter: Die Robinsonliste

Während der Aufkleber unadressierte Werbung verhindert, kannst du mit einem Eintrag in der Robinsonliste auch adressierte Werbepost (z. B. von Versandhäusern oder Banken) stoppen. Die Liste wird vom Deutschen Dialogmarketing Verband gepflegt und ist kostenlos. Wer dort steht, darf nicht mehr kontaktiert werden – außer du hast ausdrücklich zugestimmt.

Mehr Infos und Eintrag: www.robinsonliste.de

Was andere Länder besser machen

Die Niederlande zeigen, wie es besser geht: Dort gibt es ein Opt-in-System, bei dem nur diejenigen Werbung erhalten, die ausdrücklich zustimmen. Das reduziert Papiermüll erheblich und respektiert die Privatsphäre der Menschen.

Auch in Deutschland fordern Umweltorganisationen wie die DUH und die Verbraucherzentralen längst eine gesetzliche Änderung. Bis es so weit ist, liegt die Macht bei dir – und deinem Briefkasten.

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Ein „Keine Werbung“-Aufkleber ist ein Statement. Für Umweltschutz, Ressourcenschonung und einen klaren Geist – denn auch dein Kopf muss nicht mit Prospekten vollgestopft werden, die du nie lesen wolltest.